Vom 11.-13 fand unser Sommertreffen mitten in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Statt einer Beschreibung hier Eindrücke von den Teilnehmenden:
„Das Sommerfest war für mich eine Zeit um eine unserer wichtigsten Ressourcen zu pflegen: das Miteinander. Denn unsere Kraft kommt aus der Gruppe.
Schön war für mich der letzte kurze Open Space – denn ich habe Menschen gefunden, die Lust haben mit mir zusammen an einer Idee weiter zu spinnen und an der Frage zu arbeiten: Wie kann man Friedensarbeit hier im Kleinen betreiben?“
„Wir hörten die Lebensgeschichte eines Right-Livelihood-Award-Preisträgers. Und auf einmal wurde mir deutlich bewusst über was für Menschen wir eigentlich die ganze Zeit geredet hatten. Wir saßen gemütlich auf einer Deck, warm und geborgen und Kuchen in der Mitte, mit der Gewissheit, bald Abendessen zu bekommen und in Sicherheit zu sein. Diese Menschen, aber kämpfen für eine Vision und riskieren dabei ihr Leben oder zumindest einen sicheren, unbeschwerten Alltag. Sie erleben Erniedrigung und Gewalt und stehen dennoch für ihre Sache ein. Für mich war das ein kurzer Moment der Demut vor dem Mut dieser Menschen und ihren Lebenswegen!“
„Mir kamen einige Gedanken zu meiner Projektarbeit in den letzten zwei Jahren: Wirkungsvolles Engagement braucht wirklich viel Platz und Zeit, um sich entfalten zu können. Das klingt banal, ist es aber überhaupt nicht, finde ich. Wer nicht gerade mit einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Lottogewinn ausgestattet ist, steht oft vor der unmöglich wirkenden Aufgabe, Verpflichtungen aus Beruf, Studium und Beziehungen so mit ehrenamtlicher Arbeit zu verbinden, dass diese auch 1. wirklich ihren Zweck erfüllt und 2. einem selbst gut tun kann. „
„Das Wochenende voller Tatendrang zu beenden, war schön! Wichtig war es für mich auch, mehr über den Right Livelihood und seine Arbeit zu erfahren; ich bin beeindruckt von diesem wertvollen Beitrag für die Welt und ihre Menschen. Zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die sich einmischen, kräftigt meine eigene Motivation.“
„So, wäre schön noch ein wenig zu erfahren, was in der nächsten Zeit mit dem YFP passiert. Ich hoffe stark, wenn ich wieder in Deutschland bin mal etwas mehr mitmachen/tun zu können.“