Letztes Wochenende hat sich das Organisationsteam der YFC’13 wieder getroffen um die Konferenz vorzubereiten. Wir haben drei Tage voll harter Arbeit, ehrlichem Feedback, witzigen Spielen und langen Abenden um das Lagerfeuer verbracht.
Aus Erfahrung lernend haben wir eine detaillierte Agenda vorbereitet und für eine gute Moderation der einzelnen Punkte gesorgt. Das funktionierte sehr gut und wir haben eine Menge Dinge erledigt ohne uns zu sehr zu überabeiten.
Persönliches Feedback
Wir haben das Treffen mit etwas angefangen, das für uns als Team sehr wichtig war. Zu zweit haben wir uns zusammengesetzt und uns persönliches Feedback gegeben. Zuerst hatten wir Angst, was wohl dabei herauskommen würde aber es wurde dann eine sehr stärkende, witzige und positive Erfahrung! Wir haben usn gefragt, warum wir so viel Angst davor haben zu hören, wie du anderen uns erleben. Meiner Meinung nach hat das viel mit unseren Erfahrungen in der Schulzeit zu tun, wo es gefährlich ist die Erwartungen der Lehrer_innen und Klassenkamerad_innen zu enttäuschen. Wir alle waren erleichtert, dass die YFP-Gemeinschaft so akzeptierend, einladend und anteilnehmend ist
Dazu ein anderes Team-Mitglied: „Es war wirklich wichtig für uns alle, diese Feedback-Runde zu machen um in einen besseren Kontakt mit jeder einzelnen zu kommen. Ich bin sicher, dass es deswegen auf der Konferenz zu weniger Unstimmigkeiten kommen wird.“ The Feedback-Runde hat auch unser Zugehörigkeitsgefühl zum Team gestärkt und uns Klarheit bezüglich unserer Rolle im Team gegeben.
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt haben wir auch noch viel über unser Konzept nachgedacht, darüber wie wir unsere Workshops organisieren und alles andere auch… Es scheint mir besonders an unserem Projekt, dass wir eine Menge arbeiten können ohne dabei unsere Gemeinschaft und uns selbst zu vergessen.
Die Workshops
Wir haben wieder einige der Workshops vorgestellt und diskutiert, um die Moderation zu unterstützen, etwas wirklich gutes zu schaffen. Jedes mal wenn wir das tun, sind wir erstaunt und begeistert, von den vielen kreativen Ideen, die enstehen! Letzendlich werden natürlich die Teilnehmer_innen sagen, ob die Workshops interessant waren… aber wir haben da ein sehr gutes Gefühl!
Manchmal ging bereits die Sonne unter als wir in dem wunderschönen Garten in der lauen Sommernacht noch über die Workshops redeten…
Wie kriegen wir das hin?
Wir merkten dann auch, dass es noch richtig viel zu tun gibt und wir nur noch sechs Wochen Zeit haben. Wir haben etwas Sorgen bekommen, ob wir das alles hinbekommen! Wir müssen noch den Shuttle-Service organisieren, den Inhalt der Ansprachen und Reden, das Essen planen, die Teilnehmer_innen über vieles informieren, die Dokumentation, das Material, die Teamtreffen planen und so viel anderes…
Glücklicherweise haben zwei unserer Teammitglieder eine neue Software auf unserer Seite installiert, mit der wir uns einen Überblick über die Aufgaben machen können. Es ist jetzt sehr leicht zu sehen, wer was macht. Wir haben die Verantwortlichkeiten gut verteilt und uns wieder etwas entspannt. Es ist immer noch viel, scheint aber machbar.
Ich persönlich will unbedingt, dass es uns bei und nach der Konferenz gut geht, niemand ein Burnout hat oder zwei Monate Urlaubsreif ist. Manchmal scheint es, als würde uns diese geschäftige Gesellschaft zwingen, mehr zu arbeiten, als unser Geist und Körper vertragen. Aber vielleicht kommt der Druck auch von Innen, vielleicht erlauben wir uns keinen notwendigen Pausen? Es ist wirklich schwer, sich vom Zeitdruck zu befreien und nicht zu denken ich hätte zuwenig Zeit. Wir sollten „Momo“ von Michael Ende vielleicht zur Pflichtlektüre für alle die zur Konferenz kommen, machen.
Viel Lernerfahrung
Obwohl wir ja eigentlich eine Lernumgebung für andere Menschen bereitsstellen wollen, lernen wir auch sehr viel beim organisieren dieser Konferenz. Manche von uns lernen, effektiv zu arbeiten, andere lernen auf sich aufzupassen und sich nicht zu überarbeiten. Wir lernen unsere persönlichen Stärken kennen und wie wir diese ins Team einbringen können. Wir lernen, wir wir jungen und alten Menschen von unserem Projekt erzählen können. Wir machen manchmal Fehler und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. Wir feiern all die großartigen Dinge die passieren und was wir tun.
Wir schreiben Geschichte
Während der Abschlussrunde haben wir sogar gesagt: „Wir schreiben Geschichte! Vielleicht wird unsere Konferenz nicht in den offiziellen Geschichtsbüchern stehen…aber vielleicht auch doch, wer weiß?“ Und es wir höchstwahrscheinlich eine Lebensverändernde Erfahrung für die Leben einiger Menschen sein. Es wird Spuren in der Geschichte der Menscheit und der Erde hinterlassen. Wir wissen noch nicht, wie groß unsere Wirkung sein wir…finden wir es heraus!
(geschrieben von Philipp Baum)
Last weekend, the organizing team of the YFC ’13 met again to prepare for the upcoming conference. We shared three days full of hard work, honest feedback, funny games and long evenings around the camp-fire.
Learning from other meetings in the past, we developed a detailed agenda for the meeting beforehand and made sure we have a good moderation for each topic. This worked out quite well and we got a lot of things done without exhausting ourselves too much.
Personal Feedback
For many of us, the most important thing happened right at the beginning. We paired up to give each other personal feedback on our relationship and the working together. Firstly, we were quite scared about the whole thing but it later turned out to be very strengthening, funny and positive!
We asked ourselves why we have so much fear about hearing how the others get along with us. At my opinion, this is mainly caused by our experiences in school, where it is dangerous to fail the expectations of teachers or peers. Everyone was relieved that the YFP-Community is that accepting, inviting and caring for everyone!
Another team-member reflects:„It was really important for each of us to do that feedback-round to get in better contact with everyone. I am sure there will be less problems during the conference because of doing this“ The feedback-session also strengthened our sense of belonging to the team and gave us more clarity about our role in it.
As you can see on the pictures we were also thinking hard about our concept, how to organize the workshops and everything else. It seems to be a very special thing about our project, that we can work through a lot of stuff without forgetting to care for our community and for ourselves.
The Workshops
We presented and discussed many of the workshops again to support the facilitators in making a really good thing. Every time we do this, we’re amazed about the great ideas that come up in the creative process! Well, in the end the participants will have the final word if the workshops were interesting… but we have a very good feeling about them!
Sometimes the sun already went down as we continued speaking about the concept of the workshop in the beautiful garden in the warm summer nights…
How to get it done?
At some point we realized there is still some much to do that we got a little afraid if we can manage it. It’s six weeks to the conference now and we still need to organize the shuttle services, the content of the speeches, the food, inform the participants about some things, organize the documentation, the material, the team-meetings during the conference and lots of other things…
Luckily, the two members of our team with IT-knowledge created a new internal platform to organize all the different tasks. We can now see very clearly what has to be done and check if someone is already working on it. We also assigned responsibilities for all parts of the project and could relax somehow. It’s still a lot to do but it seems more manageable now.
I really want to get through the conference without anyone having a burnout or needing two months of holidays after the conference. Sometimes, this busy society seems to force us to work more than our minds and hearts and bodies can bear. But maybe it’s also an internal pressure, maybe we don’t allow ourselves to rest when it’s necessary? It’s really not an easy thing to free ourselves from having time-pressure and thinking we don’t have enough of it. We could make „Momo“ by Michael Ende a compulsory read for everyone joining the conference…
Learning a lot
Although we provide a learning-environment for other people, we are also learning a lot by organizing this conference from each other. Some of us learn how to work more effectively, others how to take care of themselves and not working too much. We learn about our roles in the team and our personal qualities we can contribute to it. We learn how to communicate our event to the youth and elders of this world. We make some mistakes, try to do it better next time. We celebrate all the great we are doing that is really going well.
This is history in the making
During the farewell-round at the end of the meeting, we even said: „We’re writing history! Maybe our conference will not be in the history books…but maybe it will, who knows?“
And it will probably a transforming experience for some peoples‘ lives! It will leave traces in the history of humankind and planet earth. We don’t know yet how big the impact will be and what it will be like…Let’s find out!
(written by Philipp Baum)