“Advent” heißt eigentlich, dass man auf die Ankunft der Erlösung wartet. Die jungen VisionärInnen, die sich am ersten Adventwochenende in Hannover zusammenfanden, haben vom Warten genug. Sie wollen selbst aktiv etwas zur Gestaltung der Gesellschaft beitragen. Deswegen hatten sie im August auf der VIA-Konferenz eigene Projekte entwickelt, die es nun mit Wegproviant zu feed-backen galt. Am Freitag Abend starteten wir mit einer Inspirationsübersicht aus Utopien, RLA-Preisträgern und konkreten Lebensexperimenten, die das ein oder andere Aha-und auch Oh nein!-Erlebnis hervorrief. . „Unika“, „Knowhere“ und „Fütopia“ haben wir dann unsere eigenen Utopien genannt, die wir am Samstag Vormittag entwickelt haben. In „Fütopia“ werden Kinder in einem open space ausgebildet, „Knowhere“ verteilt das Stimmrecht auf zwei Schultern: Nur als sein „Wählerpaar“ kann der Einzelne seine Stimme abgeben, und schließlich in „Unika“ lernt jeder grundlegende Handwerks- und Überlebensfähigkeiten, bevor er eine Spezialisierung erfährt.“Advent” means basically that one waits for the arrival of the savior. During the weekend of the first „Advent“ the young visionaries who got together had enough of waiting. They wanted to be active themselves and contribute to the forming of society. Therefore they had developed their own project during the VIA-conference in August. During this weekend six of those projects were coached.
Mit einer Pantomime, die eine problembehaftete Alltagssituation darstellte, an der die jeweiligen Projekte ansetzen, gelangten wir so langsam in Richtung des eigentlichen Hauptteils des Wochenendes: dem jeweiligen Projekt-Coaching. Hier redeten wir viel über alle möglichen Aspekte der Projekte von Vision, Fundraising, Teamstruktur, Risiken über Wirkung und Zielgruppen bis zu Evaluierung und langfristige Ziele. Natürlich redeten wir auch über den konkreten Bedarf und versuchten direkt Ideen und Kontakte zu geben und haben so eine ganze Reihe von nächsten Schritten in die Wiege gelegt, die jetzt nur noch in die Wege geleitet werden müssen.
Über den Punkt „Wirkung“ konnten wir nur kurz sprechen. Hier lernten wir kennen, was ein Wirkungsplan nach dem Social Reporting Standard ist und Alex stellte einige Gedankenspiele vor: Was wäre, wenn mein Projekt nicht existieren würde? Führe die die faktische Wirkung eines durchweg negativen Ereignisses vor Augen (zB. Tankerunglück) und setze diese in Relation zu der Wirkung deines Projektes (z.B. Vogelschutz). |
Anwesende Projekte waren:
- Next GEN Junge BewohnerInnen aller intentionalen Gemeinschaften weltweit, vereinigt euch!
- Springs of Hope Seit Juni 2012 hat die Springs of Hope-Street-Foundation in Mombasa (Kenia) ein support center für bedürftige Straßenkinder errichtet.
- Life caring Education Nachhaltigkeit in Schulen bringen mit einem kompetenten Team? Los geht’s…
- LEBENSWEGE Am Ende soll eine Broschüre stehen, die ein „Studienratgeber für eine selbstbestimmte Zukunft“ ist – Vielleicht ist das Heft erst der Anfang?
- Kindliness Auch kleine Sprenkel machen den grauen Alltag bunt: kleine Karten mit positiven Botschaften zum Weitergeben
Wir werden jetzt alle sehr fleißig sein und auch regelmäßig von der Bewältigung von Meilensteinen berichten. Im Frühjahr wird es nämlich noch ein weiteres Coaching-Wochenende geben: Bleibt also am Ball!
Friday evening we started with a compendium of inspiration of utopias, RLA-Laureates and lifestyle experiments which were surprising for the participants. We called our own utopias “Unika”, “knowhere” and “Fütopia” which were developed Saturday morning. In “Fütopia” kids are educated in an Open Space, “Knowhere” bindes together voting right for two people: only as a “voting couple” one can vote and finally in “Unika” everybody learns skilled crafts and trades before getting a specialization.
With a mime portraying a problematic every day situation on which a particular project works, we moved forward to the actual main part of the weekend: project coaching. Here we talked a lot about different aspects of each project: visions, fundraising, team structure, risks of effects and target group up to evaluation and long-term goals. Of course, we talked also about particular needs and tried to inspire ideas and help with contacts. So we started a whole slew of next steps which by now only have to be realized.
We could talk about the topic “effects“ only shortly. We got to know the effect-plan according to the Social Reporting Standard is and Alex introduced us to some intellectual games: What would happen if my project would not exist? Think about the most negative event (i.e.: sinking of an oil ship) and put it in relation to the effects of your project (i.e.: protection of bids).
Participating projects were
Vision without action is a daydream. Action without vision is a nightmare.