#NichtWir müssen den Protest unterlassen
RWE muss die Braunkohle unten lassen!
Wir machen weiter. Kommt zur Jahreshauptversammlung von RWE!
RWE-Lobbyist_innen gehen in Brüssel, Düsseldorf und im Kanzleramt ein und aus und beeinflussen die Energiepolitik zu ihren Gunsten auf Kosten der Allgemeinheit und der Energiewende. Deshalb begeben wir uns direkt zur Jahreshauptversammlung als den Ort wo die Menschen zusammen kommen, die den Konzern lenken und die Verantwortung tragen: der Vorstand, der Aufsichtsrat und vor allem die Eigentümer_innen selbst! Mit kreativen Aktionen widersetzen wir uns den Ausbremsungsversuchen der Energiewende und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch RWE. Durch unsere Aktionen draußen und unterstützende Redebeiträge und Aktionen drinnen fordern wir Aktionär_innen und Kommunen dazu auf ihre Anteile an RWE zu verkaufen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen.
Kommt auch ihr zur Jahreshauptversammlung von RWE und macht mit bei vielfältigen Aktionen und einer Kundgebung.
Wo: Vor und in der Grugahalle Essen
Wann: 16.04.2014 ab 9:00 Uhr
Am Dienstag den 15.04. wird es ein Aktionstraining sehr wahrscheinlich im AZ Mühlheim geben. Weitere Infos unter: www.nicht-wir.de
Im Vorfeld wird es eine 4-tägige Fahrradtour vom Rheinischen Braunkohlerevier nach Essen geben um Menschen aus dem Revier zur Hauptversammlung zu mobilisieren und Orte des Widerstandes zu besuchen. Die „Klima retten; statt RWE“ Tour 2014 steht in enger Verbindung zur #nicht wir Kampagne und freut sich über rege Beteiligung!
Mit unserem Protest setzen wir uns für eine dezentrale, saubere Enerergieversorgung in Einwohner_innenhand und eine post-fossile Gesellschaft ohne Kohle, Öl, Gas und Atom ein. Wir sind davon überzeugt, dass 100% Erneuerbare möglich sind.
Hintergrund:
Jeden Tag werden über die Kohlebahnen und Bandanlagen im Rheinland 270.000 Tonnen Kohle von den Tagebauen zu den Großkraftwerken transportiert. Die desaströsen Folgen der Kohleverstromung sind dabei nur wenigen Menschen bekannt. Der Abbau von Kohle im Rheinland und andernorts zerstört ganze Dörfer, das Zuhause von Menschen, vielfältige Wälder und fruchtbares Ackerland. Feinstaub und giftige Stoffe, die bei der Kohleverbrennung freiwerden, führen zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden. Die immensen Treibhausgas-Emissionen heizen das Klima weiter auf und als Folge treten extreme Wetterereignisse auf der ganzen Welt auf. Dies führt zu Überschwemmungen und Dürren. Die Auswirkungen sind verheerend: Ernteausfälle, Krankheiten, Flucht – als erstes und am härtesten trifft es die Menschen im globalen Süden; die Klimakrise hat bereits begonnen und es ist unser aller Aufgabe sie so weit es geht zu begrenzen.