Währen der nationalen Abschlusskonferenz der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) veranstaltete das Youth Future Project ein Side Event mit dem Titel „Vision & Engagement: BNE mit dem „Alternativen Nobelpreis“.
Hierfür entwickelten Svenja und Jonas einen Workshop zum Thema Jugendpartizipation in BNE-Projekten und zusammen mit dem Right Livelihood College (RLC) Bonn wurden Möglichkeiten präsentiert, das Potenzial der Laureaten zu nutzen um jungen Menschen die Gestaltungskompetenzen zu vermitteln, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Die Youth Future Conference 2013 und die Förderung junger Nachwuchswissenschaftler seitens des RLC sind nur zwei exemplarische Beispiele dieser Möglichkeiten und die Teilnehmenden wurden ermuntert, selbst zu überlegen, welche Rolle junge Menschen in ihren Projekten tatsächlich spielen und wo die Erfahrungen, die wir vom YFP mit unserer Arbeit auf Augenhöhe und einem Ansatz des self empowerments gemacht haben, für ihre Projekte relevant sein könnte.
Wie so oft bei derlei Konferenzen, war der informelle Austausch mit anderen Teilnehmern ein mindestens genau so wichtiger Teil wie das offizielle Programm mit seinen Themenforen, Vorträgen und Workshops. Und obwohl Jugendliche explizit als Zielgruppe genannt wurden und sich ein ganzer Themenstrang mit Fragen zu BNE und Jugendarbeit beschäftigte, waren unsere Altersgenossen doch eher sporadisch vertreten, was Beate Hankemeier von der NAJU zu dem Ausspruch veranlasste, es würde sich doch eher um „Vorzeige“-Individuen handeln, als um eine für selbstverständlich erachtete Teilnehmergruppe.
Dennoch kam es zu einem spannenden Austausch zwischen den Generationen. Und wenn uns zum Abschied von unserem Gesprächspartner versichert wird, dass er sich keine Sorgen um die Zukunft macht, wenn er von unserer Arbeit hört und unsere Begeisterung spürt, dann halten wir einen Moment inne. Aber nur, um im nächsten schon neue Projekte zu planen.