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Die Früchte unserer Arbeit erntenReaping the fruits of our work

Liebe Freunde des Youth Future Projects,

Wir ernten die Früchte eines der größten Projekte, die wir bisher gestemmt haben. Über ca. 15 Monate haben wir daran gearbeitet junge Menschen aus ganz Europa zu vernetzten um Aktionen für eine nachhaltigere Gesellschaft durchzuführen. Jetzt publizieren wir uns erstes Booklet, welches viele der Themen mit denen wir gearbeitet haben verknüpft und einen Einblick in die jugendliche Bewegung für Nachhaltigkeit gibt.

Für uns ist „Changing (Dis)Course“ die Ernte des Projekts, weil es uns zeigt, dass die Ideen hinter denen wir stehen, weitere Kreise ziehen und wie viele Projekte der Youth Future Conference 2013 im letzten Jahr umgesetzt wurden.

Hier zwei Ausschnitte aus dem Booklet als Kostprobe:

„The youth, the future and shared responsibility“ von Carina van Weelden:

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„Sustainablity and Emergence“ von Josephine Tröger, Christoph Pfisterer und Tobias Stetter:

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Lasst uns die Ideen einer anderen Gesellschaft weitertragen und reiche gerne dieses Booklet an deine Freunde und Familie weiter. Wir würden uns über eine Spende für die entstanden Unkosten, wie Druck, Layout und Porto freuen.

Die Broschüre kann hier bestellt werden. 

Dear Friend of the Youth Future Project,

we are finally reaping the fruits of the biggest project we ever undertook. For about two years we have been working on connecting people from all over Europe to take action for a more sustainable society. We are now publishing our first book that connects many of the topic we worked on and gives an insight into the youth movement for sustainability.

To us, reading „Changing (Dis)Course“ is reaping the fruits of our work because it shows us how the ideas we also support are spreading and how many projects developed out of our „Youth Future Conference“ last year.

Read two of the articles in the book here.

„The youth, the future and shared responsibility“ by Carina van Weelden:

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„Sustainablity and Emergence“ by Josephine Tröger, Christoph Pfisterer and Tobias Stetter:

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Lets spread the ideas of a different society even further and give the book to your friends and family. You are free to decide how much you would like to contribute to help us cover printing costs.

You can order your personal copy here.

Aktionswoche „ Atomwaffen – ein Bombengeschäft“Action Week – Don´t Bank on the Bomb

Mehr als acht Finanzinstitute in Deutschland investieren über 7 Milliarden in Firmen, die Atomwaffenkomponenten oder -Trägersysteme produzieren. Die Commerzbank und die Deutsche Bank, zwei der größten Geldgeber, standen dabei im Fokus der Aktionswoche

Im Rahmen der Kampagne „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“ fand vom 26. September (Internationaler Tag für die Abschaffung von Atomwaffen) bis zum 3. Oktober bundesweit eine Aktionswoche gegen die Investition in Atomwaffenhersteller statt..

IMG_7559_BremenMitglieder des YFP organisierten dabei eine Demonstration vor der Commerzbank in Bremen. Alessa Rhode und Darius Reinhardt hatten dazu aufgerufen am 1.10.2014 vor der Commerzbank am Schüsselkorb eine „Kontaminierte Zone“ zu errichten um auf die katastrophalen humanitären Folgen eines Nuklearwaffeneinsatzes aufmerksam zu machen. Mit Handzetteln wurden Passanten und Kunden der Bank über die Investitionen der Commerzbank informiert. Im Rahmen der Aktion kam es auch zu einem konstruktiven Gespräch mit dem Filialleiter, der die Forderungen der Demonstranten nach Frankfurt tragen wird. Dabei war auffällig wie gut informiert der Fillialleiter über die Kampagne und die Demonstrationen in Berlin, Bonn, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart war. Dass die Commerzbank sich im folgenden auf ihrer Facebookseite zu ihrem Atomwaffengeschäft äußerte, muss als Erfolg der Kampagne gewertet werden und zeigt, dass Kunden und Konsumenten auch auf große Konzerne wie die Kommerzbank Druck ausüben können.

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Die Commerzbank war nicht ohne Grund in den Fokus der Kampagne geraten. Sie wirbt zum Beispiel mit dem Spruch „Die Bank an Ihrer Seite“ und pflegt das Image einer Bank, die nach der Finanzkrise „nicht einfach so weitermacht“. Das werten die Trägerorganisationen der Kampagne als Versprechen, sich zu ändern. Die Commerzbank hat sich selbst ethische Standards gesetzt, die regeln, welche Geschäfte moralisch vertretbar sind – und welche nicht. Auch Geschäfte mit “kontroversen Waffen” – zu denen auch Atomwaffen gehören – wollte sie unterbinden. Dennoch finanziert die Commerzbank weiterhin Unternehmen, die Atomwaffen und ihre Trägersysteme warten und herstellen.

_MG_7571_BremenDie AktionsteilnehmerInnen riefen dazu auf, alle Investitionen in Atomwaffen zu beenden, auch die in so genannte Mischkonzerne. Das Ende der Finanzierung von Atomwaffenfirmen durch die Commerzbank wäre dabei ein deutlicher Beitrag für die weltweite Ächtung aller Atomwaffen: eine sinnvolle Investition in unsere gemeinsame Zukunft.

Du willst wissen ob deine Bank in Atomwaffen investiert? Hier kannst du es herausfinden.

Text: Darius Reinhardt

During the action week „Don´t Bank on the Bomb“ between September 26th (Nuclear Abolition Day) and October 3rd campaigners organized demonstrations around Germany against investments in nuclear weapon producers. In Germany more than eight financial institutions invest more than 7 billion Euros in companies producing nuclear weapon parts or their launching systems. Commerzbank and Deutsche Bank are the two biggest investors and were the main focus of the campaign.

IMG_7559_BremenMembers of the YFP organized a Demonstration in front of Commerzbank in Bremen. Together with the activists Alessa and Darius asked the demonstrators to construct a “contaminated area” in front of the Commerzbank branch to inform clients about the catastrophic humanitarian consequences of nuclear weapons. During the demonstrations they were able to start a constructive dialogue with the branch manager. It was remarkable how well informed he was about the campaign and the demonstrations in Berlin, Bonn, Hamburg, Hannover, Cologne, Munich und Stuttgart._MG_7569_Bremen

On the same day, Commerzbank published a reply to the campaign on their Facebook page. This can be seen as a sign that customers and consumers can have an impact even on large-scale corporations.

The focus on Commerzbank wasn’t wholly without reason: After the financial crisis the Bank tried to polish their image with slogans like “does Germany need another bank which simply continues With business-as-usual?” The activists understood these words as a promise to change. In 2008 Commerzbank commitment itself to ethical standards in order to regulate which deals are morally justifiable and which are not. Those guidelines were also meant to stop investments in “controversial weapons”which include nuclear weapons. Up until today Commerzbank did not follow its own rules and continues to invest in companies producing nuclear weapon parts or their launching systems.

_MG_7571_BremenThe demonstrators called upon Commerzbank to immediately ban all investments in nuclear weapons including those in so called “mixed companies” which produce not only nuclear weapons but are involved in other productions as well. A complete halt of Commerzbank´s investments would be a major step towards a global condemnation of nuclear weapons: An appropriate investment in our shared future.

Interested if your bank invests in nuclear weapons? Check it out.

Text: Darius Reinhardt

ICAN Action AcademyICAN Action Academy

Vom 11. Bis 14. September 2014 trafen sich in Berlin 90 AktivistInnen aus ganz Europa um an der ICAN Action Academy teilzunehmen. Ein Thema vereinte die Jugendlichen: Ihre Empörung über die Tatenlosigkeit der Nuklearwaffenstaaten bei der nuklearen Abrüstung.

Die Geschichte der Action Academy ist jedoch keine Geschichte der Verzweiflung. Die Atmosphäre war vielmehr geprägt von Hoffnung.

Hoffnung? Moment mal, wie kann man denn optimistisch sein, wenn alle multilateralen Versuche seit dem Kalten Krieg ernsthaft auf eine weltweite nukleare Abrüstung hinzuarbeiten in einer Sackgasse geendet haben?

Die Genfer Abrüstungskonferenz, die ernsthafte Schritte einleiten könnte, hat es in den vergangenen 18 Jahren als Folge des Konsensprinzips (jeder Staat hat ein Veto) nicht geschafft in Verhandlungen überhaupt einzutreten. Auch der Zustand des Atomwaffensperrvertrages (NVV), der 1970 in Kraft trat, lässt zu wünschen übrig. Zwar wurde der Vertrag 1995 unbefristet verlängert jedoch lassen konkrete Schritte auf sich Warten. Der „Step by Step“ Ansatz der Nuklearwaffenstaaten entpuppt sich als Hinhaltetaktik und manche Staaten sehen in dem NVV sogar die Legitimation zum Nuklearwaffenbesitz.[1] Der desolate Zustand des NVV und die Frustration der nicht-Nuklearwaffen-Staaten über den mangelnden Fortschritt wurde im letzten Jahr auf der Überprüfungskonferenz besonders deutlich als die Ägyptische Delegation kurzerhand nach einer flammenden Rede die Konferenz boykottierte.

Wieso nun die ICAN (die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen) AktivistInnen mit Hoffnung zu Werke gehen lässt sich nur verstehen, wenn wir die katastrophalen humanitären Konsequenzen eines Nuklearwaffeneinsatzes mit in den Blick nehmen.

In 2013 lud der Norwegische Außenminister Espen Barth Eide zu einer Konferenz über die Humanitären Konsequenzen von Atomwaffen nach Oslo ein. Die breite Teilnahme von 127 Staaten war ein Indikator für die Schlagkraft dieses Themas. Berichte des Internationalen Roten Kreuzes, dass kein Staat und keine internationale Organisation adäquat auf die katastrophale humanitäre Katastrophe einer nuklearen Detonation reagieren könne, unterstrichen die Wichtigkeit auch humanitäre Organisationen in den Diskurs über nukleare Abrüstung einzubinden. Heute kann die Konferenz als der Beginn eines Prozesses gesehen werden, der über die Nayarit Konferenz in Mexiko im Dezember dieses Jahres in Wien fortgesetzt wird. ICAN hat in diesem Prozess stets eine wichtige Rolle gespielt. Aus den Erfahrungen bspw. der Anti-Landminen Kampagne, spielte ICAN stets eine konstruktive Rolle und unterstütze die Staaten, die sich für einen Verbotsvertrag von Nuklearwaffen aussprachen. Ein wichtiges Instrument bei dieser Arbeit waren stets das ICAN Civil Society Forum, welches die Staatenkonferenzen begleitete. Diese Konferenzen stellten sicher, dass die AktivistInnen mit umfassenden Informationen und einer kohärenten Argumentationslinie ausgestattet waren.

Das YFP ist ein stolzer Partner der ICAN Action Academy, die grenzüberschreitend die europäische Zivilgesellschaft stärkt. In den nächsten Monaten soll der Druck auf die europäischen Staaten, vor allem in den NATO Staaten, erhöht werden, damit sie den Prozess in Wien konstruktiv unterstützen. Während der vier Workshop-Tage wurden den TeilnehmerInnen aus diesem Grunde das Handwerkzeug für ihre nationale Kampagnen in die Hand gegeben. Die Workshops reichten von Sessions zu Öffentlichem Reden über Fundraising und Public Action bis zum Training von Gesprächen mit Entscheidungsträgern. Unter den SeminarleiterInnen waren dabei eine Vielzahl von namenhaften AktivistInnen wie z.B. Thomas Nash (Article 36), Susi Snyder (Pax Christi), Ray Acheson (Reaching Critical Will), Jan van Aken (MdB, die Linke), Rebecca Sharkey (ICAN UK), Xanthe Hall (Atomwaffenfreijetzt), Magnus Løvold (ICAN), Gerhard Wallmeyer (Greenpeace) und viele mehr.

Ican Action Academy

Neben den Workshops hatten die AktivistInnen auch die Chance sich kennenzulernen und gegenseitig von den nationalen Kampagnen zu lernen. Dabei konnte die Action Academy Synergieeffekte freisetzen, die von großer Hilfe sein werden. Bereits während des Treffens wurde an den nationalen Kampagnen gearbeitet, die im Vorfeld der Konferenz in Wien den Druck auf die Staaten erhöhen sollen.

Im Dezember werden sich wieder hunderte von AktivistInnen in Wien auf dem ICAN Civil Society Forum treffen um zu zeigen, dass sie den Mut haben sich für ein international bindenden Verbotsvertrag von Atomwaffen einzusetzen.

Du willst dabei sein und etwas verändern? Dann bewirb dich jetzt !

Text: Darius Reinhardt

[1] Tony Blair stated on February 21th:„The Non-Proliferation Treaty makes it absolutely clear that Britain has the right to possess nuclear weapons”, Hansard (Commons), 21. February 2007, column 260, Available: http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200607/cmhansrd/cm070221/debtext/70221-0003.htm#07022149001009

From the 11.-14th of September 2014 90 young people from all around Europe gathered in Berlin to take part in the ICAN Action Academy. It was one topic that united them: Their rebellion against nuclear weapon states not making progress on the way to a world without nuclear weapons.

But the story of ICAN and the Action Academy isn´t one of despair. It is a story of hope. But wait a second how can they be hopeful? Didn´t all multilateral attempts to get to global zero come to a deadlock?

For the past 18 years, the Conference on Disarmament has been unable to start negotiations and can be seen as the personification of deadlock. Searching for signs of hope in the framework of the Non-Proliferation Treaty (NPT), one might wonder how people can still be enthusiastic about nuclear abolition. Even though the treaty that was limited to 1995 has been extended indefinitely, concrete steps have barely been implemented. Some states even see the NPT as a legitimation to possess nuclear weapons.[1] In short: Neither the Conference on Disarmament, nor the NPT can be seen as a spark of hope towards nuclear abolition.

To understand the firm believe in the progress towards a world free of nuclear weapons we need to focus on the humanitarian consequences of nuclear weapons.

In 2013, the Norwegian Foreign Minister Mr. Espen Barth Eide hosted a Conference on the Humanitarian Impact of Nuclear Weapons in Oslo. The broad participation of 127 states underlined the unacceptable catastrophic humanitarian consequences of these weapons which were reflected in the statement of the International Committee of the Red Cross that no state or international body can be prepared to meet the humanitarian emergency caused by a nuclear detonation. Today, this conference can be seen as the begin of a process in which the International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) has played an important role. Based on the successful experiences such as the International Campaign to Ban Landmines (ICBL) ICAN serves as a constructive partner of states. Through this approach ICAN became a reliable partner and was able to focus the efforts towards a world free of nuclear weapons by closely working together with governments and diplomats. The ICAN Civil Society Fora that have accompanied the state conference in Oslo and the follow-up conference in Nayarit, Mexico have played a crucial role to foster a coherent effort within civil society and to ensure that the campaigners are equipped with detailed information and a coherent line of argumentation.

The ICAN Action Academy of which the YFP is a proud partner can be seen as a preparation for the coming conference in Vienna to be held the 8th and 9th December this year. The goal was to offer a toolkit for the 90 campaigners from around Europe which enables them to build up national pressure on their governments to support the process in Vienna. During the four days the range of the program included everything from fundraising over public speaking to workshops on lobbying and public actions. The workshops and speeches were held by a number of experts like Thomas Nash (Article 36), Susi Snyder (Pax Christi), Ray Acheson (Reaching Critical Will), Jan van Aken (Member of the Bundestag), Rebecca Sharkey (ICAN UK), Xanthe Hall (Atomwaffenfreijetzt), Magnus Løvold (ICAN), Gerhard Wallmeyer (Greenpeace) and many more.

Ican Action Academy

Besides the workshop content the participants had the chance to get to know each other and to learn from successes and failures in their different national campaigns. The synergy will be of tremendous importance as the European NATO member states play a crucial role in building a coalition for a ban treaty.

The Academy was a true success and helped the European civil society to link their efforts towards a world free of nuclear weapons. On December the 6th and 7th campaigners from around the globe will gather at the ICAN Civil Society Forum in Vienna to pressure governments and to show that they have the courage to ban nuclear weapons. You want to take part? Register now!

Text: Darius Reinhardt

[1]Tony Blair stated on February 21th: „The Non-Proliferation Treaty makes it absolutely clear that Britain has the right to possess nuclear weapons”, Hansard (Commons), 21. February 2007, column 260, Available: http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200607/cmhansrd/cm070221/debtext/70221-0003.htm#07022149001009

Mehr als WorteHail Hieronymus, Patron of Translators!

Übersetzen, das bedeutet nicht nur, Worte von einer in die andere Sprache zu übertragen. Es ist auch das Vermitteln zwischen Kulturen.

Es ist eine Förderung des Gedankenaustauschs und das Zugänglichmachen von Informationen für Menschen aus aller Welt. Kurz: es ist Völkerverständigung. Um den Wert dieser Arbeit zu würdigen, wird jedes Jahr am 30. September der „Internationale Tag der Übersetzung“ gefeiert. Die Heldinnen und Helden von PerMondo Translations for non-profits unterstützen das Youth Future Project durch ehrenamtliche Übersetzungsarbeit und ermöglichen es uns, viele unserer Publikationen zweisprachig herauszubringen.

Im Rahmen dieser Kooperation wurde Svenja von PerMondo interviewt, was ihr in Auszügen hier nachlesen könnt:

PerMondo: Was macht ihr genau?Thumbnail-PerMondo
Svenja: Als Jugendnetzwerk des “Right Livelihood Award” vernetzen wir die Preisträger des Awards mit jungen Menschen, die Inspiration suchenSvenja Quitsch und sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen möchten. Durch Konferenzen, Seminare oder Workshops entwickeln wir einen Dialog auf Augenhöhe bei dem Jugendliche nicht nur Zielgruppe sondern gleichzeitig selbst Akteure sind. Unser Verein wird hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen, die sich oft selbst noch in Studium oder Ausbildung befinden.
PerMondo: Wie lange bist du schon beim Youth Future Project und was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit dort?
Svenja: Ich bin seit 4 Jahren in unserem Verein aktiv. Zuerst lediglich in ehrenamtlicher Mitarbeit neben dem Studium und seit ca. einem halben Jahr als hauptamtliche Mitarbeiterin. Am meisten gefällt mir die enge Zusammenarbeit mit unserem Schirmherr – der Right Livelihood Award Foundation in Stockholm, und mit den Preisträgern, die eine wichtige Vorbildfunktion für uns Jugendliche haben. Außerdem bringt jeder Tag neue Herausforderungen, wodurch meine Arbeit unglaublich abwechslungsreich ist.
PerMondo: Was glaubst du, inwieweit beeinflusst deine Arbeit im Speziellen und die, diei hr allgemein beim Youth Future Project e.V. ausübt, die Gesellschaft?
Svenja: Die grundlegende Wirkungslogik des Youth Future Projects basiert auf dem Prinzip „von jungen Menschen für junge Menschen“. Durch die Begegnung mit den Laureaten des „Alternativen Nobelpreises“ und einen ganzheitlichen Projektansatz fördern wir die Zukunftskompetenz junger Menschen und bilden sie zu Botschaftern des Wandels aus. Mein persönliches Aufgabenfeld umfasst hauptsächlich die allgemeine Vereinsorganisation und reicht von Buchhaltung und Terminplanung zu Teammanagement und Projektkoordination. Das mag zuerst etwas trocken klingen. Das Youth Future Project versteht sich aber auch als Plattform, die es jungen Menschen ermöglicht, ihre eigenen Ideen umzusetzen und unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Durch meine Arbeit halte ich diesen jungen Visionären den Rücken frei, sich ganz auf ihre Projekte zu konzentrieren und mit ihnen den größtmöglichen Impact zu erzielen.
PerMondo: Wofür habt ihr die Übersetzungen benötigt?
Svenja: PerMondo unterstützt uns in einer Vielzahl von Aktivitäten. Zumeist handelt es sich um die Übersetzung von Texten für unsere Webseite. Doch auch bei der Erstellung von Printpublikationen wie z.B. „Changing (Dis-)Course: thoughts about the future by young Europeans“ arbeiten wir mit PerMondo zusammen.
PerMondo: Was würdet ihr den freiwilligen Übersetzern sagen?
Svenja: Das Engagement der freiwilligen Übersetzer ist eine unglaubliche Bereicherung für unseren Verein: Durch eure Sprachkenntnisse und eure professionelle Ausbildung ist es uns möglich, konstant bilingual zu arbeiten. Als international tätige Jugendbewegung, die auf ehrenamtliches Engagement angewiesen ist, helft ihr uns, Jugendliche aus aller Welt zu vernetzen und mit ihnen zu kommunizieren.

 
September 30th is the International Day of Translation
and thanks to the continuous support of PerMondo Translation for non-profits we are able to maintain a bilingual website and publish most of our information in German as well as English. Translation is more than just the exchange of words from one language into another. It is a means of communicating and makes information more accessible. So today we raise our glasses to Hieronymus (aka St. Jerome), the ancient patron of translators and of course to the heros of PerMondo without whom our communication efforts would be so much more limited.

*Disclaimer: to give our busy translators a break, the original texts for these posts have been written in English and German respectively.

YFP auf der Degrowth ConferenceYFP at the Degrowth in Leipzig, Germany

Vom 02.09 bis 06.09.2014 wird in Leipzig eine internationale Degrowth Konferenz stattfinden, hierbei wird das YFP während dem Markt der Möglichkeiten an einem Stand vorgestellt. Am Stand werden den Zeitraum des Marktes über aktive Mitglieder des YFP den Verein vertreten. Wir freuen uns hier auf neue Menschen und die Möglichkeit unser Netzwerk auszubauen.

Zusätzlich werden langjährige aktive Mitglieder (Theresa Zimmermann, Lorenz Stör und Richard Stiller) Workshops zu verschiedenen Themen auf der Konferenz anbieten. Theresa hat Workshops zu den Themen kulturelle Vielfalt und Migration und Bewertung von Natur als Dienstleiter vorbereitet. Lorenz und Richi werden zusammen den Group Assembly Process zum Thema Demokratie moderieren.

Wir freuen uns darauf nicht nur das YFP neuen Personenkreisen vorstellen zu können, sondern auch weitere Erfahrungen im Thema Workshops zu sammeln. Wir freuen uns darauf dich vielleicht dort zu sehen! Auf unserer Facebookseite werden wir auch live von der Konferenz berichten, schau doch einfach mal vorbei.

The international Degrowth Conference will take place this year in Leipzig, Germany, beginning of September. During the conference the YFP will present itself at the Fair for Degrowth. If you are at the conference, you will have the possibility to get to know active members of the YFP right there. We are looking forward to present the idea of the YFP and to get to know new people!

Additionally to the stand, members of the YFP are organizing different workshops. Theresa Zimmermann is actively engaged in the preparation and organization of workshops to the topics of cultural diversity and migration and assessment of nature as a service to our economy. Lorenz Stör and Richard Stiller are arranging the Group Assembly Process on Democracy.

We are happily looking forward not only to present the YFP to a new group of people but also to gather more experience in the organization of workshops. We are looking forward to maybe see you at the Fair for Degrowth. We will post live on our Facebook page the newest action, follow us there.

Eindrücke vom YFP-SommertreffenImpressions from the YFP-Summer-meeting

Vom 11.-13 fand unser Sommertreffen mitten in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Statt einer Beschreibung hier Eindrücke von den Teilnehmenden:

„Das Sommerfest war für mich eine Zeit um eine unserer wichtigsten Ressourcen zu pflegen: das Miteinander. Denn unsere Kraft kommt aus der Gruppe.
Schön war für mich der letzte kurze Open Space – denn ich habe Menschen gefunden, die Lust haben mit mir zusammen an einer Idee weiter zu spinnen und an der Frage zu arbeiten: Wie kann man Friedensarbeit hier im Kleinen betreiben?“ IMG_4476

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„Wir hörten die Lebensgeschichte eines Right-Livelihood-Award-Preisträgers. Und auf einmal wurde mir deutlich bewusst über was für Menschen wir eigentlich die ganze Zeit geredet hatten. Wir saßen gemütlich auf einer Deck, warm und geborgen und Kuchen in der Mitte, mit der Gewissheit, bald Abendessen zu bekommen und in Sicherheit zu sein. Diese Menschen, aber kämpfen für eine Vision und riskieren dabei ihr Leben oder zumindest einen sicheren, unbeschwerten Alltag. Sie erleben Erniedrigung und Gewalt und stehen dennoch für ihre Sache ein. Für mich war das ein kurzer Moment der Demut vor dem Mut dieser Menschen und ihren Lebenswegen!“

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 „Mir kamen einige Gedanken zu meiner Projektarbeit in den letzten zwei Jahren: Wirkungsvolles Engagement braucht wirklich viel Platz und Zeit, um sich entfalten zu können. Das klingt banal, ist es aber überhaupt nicht, finde ich. Wer nicht gerade mit einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Lottogewinn ausgestattet ist, steht oft vor der unmöglich wirkenden Aufgabe, Verpflichtungen aus Beruf, Studium und Beziehungen so mit ehrenamtlicher Arbeit zu verbinden, dass diese auch 1. wirklich ihren Zweck erfüllt und 2. einem selbst gut tun kann. „

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„Das Wochenende voller Tatendrang zu beenden, war schön! Wichtig war es für mich auch, mehr über den Right Livelihood und seine Arbeit zu erfahren; ich bin beeindruckt von diesem wertvollen Beitrag für die Welt und ihre Menschen. Zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die sich einmischen, kräftigt meine eigene Motivation.“

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„So, wäre schön noch ein wenig zu erfahren, was in der nächsten Zeit mit dem YFP passiert. Ich hoffe stark, wenn ich wieder in Deutschland bin mal etwas mehr mitmachen/tun zu können.“